Dresdner Bank AG

(Holbeinstraße 2)

Autor: Dr. Peter Stoll

Stand/Quelle/Datum: 18.08.2010

  • 1872 in Dresden gegr. und hervorgegangen aus der Privatbank der Familie Kaskel. Wie bei anderen Kreditinstituten erfolgte die Filialexpansion anfangs fast ausschließlich durch Übernahme bereits bestehender Banken; so waren die Vorläufer der 1907 eröffneten A.er Filiale – die D. war damals in Bayern bereits durch Filialen in Nürnberg, Fürth und München vertreten – die Bankhäuser von Halder (1726-1832) und von Stetten (1832-1907). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die A.er Filiale vorübergehend zu einer Filiale der ’Bayerischen Bank für Handel und Industrie’, einem von elf Nachfolgeinstituten der D., die durch die Dezentralisierungspolitik der Besatzungsmächte entstanden waren und 1957 zur ’D. AG’ wiedervereinigt wurden. Die D. A. gehört heute zum Gebiet Schwaben/Allgäu mit insgesamt 18 Geschäftsstellen (1962-1976), sechs davon im Stadtgebiet A.

Literatur:

Dt. Bankengeschichte, 1982 f.

Meyen, H. G., 120 Jahre D.B., 1992.