Schlüter & Happach

Autor: Dr. Hans-Jörg Künast

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • 1700-1705 betrieb Georg Schlüter einen Verlag allein und nahm danach Martin Happach als Teilhaber auf. Im Steuerbuch von 1717 wird Schlüter mit der relativ hohen Summe von 15 Gulden 30 Kreuzer geführt. Happach dagegen versteuerte kein großes Vermögen und wird im Steuerbuch als Buchbinder bezeichnet. Durch seine zweite Ehe mit Franziska Apollonia Schaumberger, Witwe des Buchhändlers Johann Veith (1727), dürften sich seine Vermögensverhältnisse deutlich gebessert haben. Auf der Frankfurter Frühjahrsmesse 1736 wird der Verlag Schlüter & Happach letztmals erwähnt. Das Anwesen in der Steingasse ging bereits 1732 in den Besitz der Verlegerfamilie Veith über.

Literatur:

Augsburger Buchdruck und Verlagswesen, 1997.