Engelbirn

um 1230, Klausnerin

Autor: Dr. Helmut Gier

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Beghine wahrscheinlich bei St. Ulrich und Afra. Die aus dem Kloster stammende Handschrift München BSB Cgm 94 enthält u. a. ins Deutsche übersetzte Sentenzen von Gregorius, Paulus, Augustinus und Bernardus, eine mystische Betrachtung über das bräutliche Verhältnis der Seele zu Christus, ein kurzes Mariengebet und schließlich das Gedicht von der Seele Würdigkeit. In einer Randglosse wird auch Engelbirn erwähnt. Sie verfasste diese Texte wohl nicht selbst, sondern schrieb sie nur ab.

Literatur:

Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben 8, 1961, 52-63

Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 2, 21980, 549 f.